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  • Die Geschichte der Sängerschaft Borussia

    Ohne Geschichte keine Zukunft. Seit 1952 hat unsere Sängerschaft eine bewegte Zeit erlebt. Auch in der heutigen Zeit leben wir unsere Ideale. Wir sind die Sängerschaft in der Hauptstadt.

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Sängerschaften

Die ersten Sängerschaften an deutschen Universitäten entstanden bereits im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts. In Berlin existierten 1933 insgesamt fünf Sängerschaften (Germania, Alania, Ascania, Vandalia und Semnonia), deren Wurzeln bis in das Jahr 1867 zurückreichten.

Nach 1933 begann teilweise die Umwandlung der Studentenverbindungen in Kameradschaften des NS-Studentenbundes. Viele Verbindungen - darunter alle Berliner Sängerschaften - lösten sich aber auf, da sie sich den nationalsozialistischen Strukturen nicht anpassen konnten oder wollten. Um 1938 kam das sängerschaftliche Leben Berlins völlig zum Erliegen.


Neugründung

Am 23. Juli 1951 beschlossen die Altherrenverbände der Berliner Sängerschaften Alania, Ascania, Germania und Vandalia trotz der ungewissen Zukunft Berlins die gemeinsame Neugründung einer Sängerschaft in Berlin zu unterstützen.

Am 7. November 1952 gründeten vier Studenten und sieben reaktivierte Alte Herren die "Sängerschaft zu Berlin" mit den Farben blau-weiß-orange.

Verbindungslandschaft

Am 10. Dezember 1953 wurde der Name "Borussia" angenommen. Die Sängerschaft wuchs rasch und erarbeitete sich einen festen Platz in der Berliner Verbindungslandschaft. Nach und nach trat auch ein Großteil der Alten Herren der Gründungssängerschaften der Borussia bei. 1954 wurde die Borussia in die Deutsche Sängerschaft aufgenommen.

Im Juni 1961 erwarb die Borussia ein eigenes Haus in der Genthiner Straße 30b in Berlin-Tiergarten, das auch heute noch als Verbindungshaus genutzt wird. 1975 kam es zum Abschluss eines Kartellvertrages mit der Universitätssängerschaft Skalden zu Innsbruck.